Symeon Ioannidis stammt aus Thessaloniki und hat in seiner Heimat sowohl Klavier und Geige als auch Mathematik studiert, ehe er sich – nach einer Hospitanz bei Sylvain Cambreling, Christoph Marthaler und Anna Viebrock sowie der Begegnung mit Iannis Xenakis in der Oper Frankfurt – ganz der Musik verschrieb. Es folgte ein Klavierstudium an der Hochschule für Musik Frankfurt am Main sowie ein Studium im Fach Orchesterdirigieren an den Musikhoch-schulen in Weimar und Berlin (»Hanns Eisler«).
Er ist Preisträger internationaler Wettbewerbe und konzer-tierte u.a. in Deutschland, Griechenland, Italien, Frankreich, Spanien, Zypern, Russland, Korea Kolumbien und der Türkei mit deutschen Orchestern wie dem Berliner Symphonie Orchester, den Berliner Symphonikern, Orchester der Komischen Oper Berlin u. a., sowie internationalen Orchestern wie dem Symphonischen Orchester Thessaloniki, dem State Symphony Orchestra Antalya, der Philharmonie Krasnojarsk, dem Staatsorchester Thessaloniki u. a.
Ioannidis gab Seminare u. a. im Jugendfestspielhaus Bayreuth und an der Musikakademie Rheinsberg und wirkte als Dirigent bei mehreren CD-Aufnahmen mit. Engagements führten ihn an verschiedene Opernhäuser in Deutschland, Griechenland und Korea.
Seit 2000 ist Ioannidis Mitbegründer und Leiter des Ensembles für Neue Musik »Cornucopia«, seit 2008 ist er zudem künstlerischer Leiter des Werkstatt-Orchesters Dresden sowie seit 2009 der Sinfonietta Bardou. Er ist Gastdirigent an der Komischen Oper Berlin und Lehrbeauftragter an der Universität der Künste Berlin.
Neben seiner Dirigiertätigkeit arbeitet Symeon Ioannidis als Komponist.