Konzerte zum 40. Todestag von Bruno Henze

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Liebe Freunde der Gitarrenmusik,

ich freue mich, dass es mir gelungen ist, für den 16.03.2018, 17.03.2018 und 18.03.2018 eine Konzertreihe in Berlin und Potsdam für den in Montabaur (Rheinland-Pfalz) wirkenden Gitarristen Volker Höh zu organisieren.

In diesen Konzerten stellt Volker Höh Werke des Berliner Komponisten Bruno Henze (1900-1978) den Werken von Ferdinand Sor (1778-1839) gegenüber:

Fernando Sor trifft Bruno Henze

Die Konzerte finden anlässlich des 40. Todestages von Bruno Henze und des 240. Geburtstag von Sor statt.

Henze gilt als Begründer der Berliner Gitarrenschule. Seine Werke, die der Romantik zuzurechnen sind – aber mit gemäßigt modernen Einflüssen – sind gut anzuhörende, spannungsreiche und temperamentvolle Musik.

Sor ist im 19. Jahrhundert der Hauptvertreter der Gitarre. Seine Kompositionen werden heute von Gitarristen in den Konzertsälen auf der ganzen Welt gespielt.

Volker Höh wird u.a. „Souvenirs d’une soirée à Berlin“ zu Gehör bringen. Sor ließ sich hier – auf der Durchreise von London über Paris nach Moskau – von den in der Luft liegenden Klängen des alten Berlins inspirieren. Mit ein wenig Einfühlungsvermögen hört man die Glocken läuten, die Marschmusik spielen – und auch den einen oder anderen Berliner Gassenhauer anklingen.

Die Aufführung dieses Werkes ist etwas Besonderes, denn es ist selten im Konzertsaal zu hören. Ist es vielleicht sogar eine Berliner Erstaufführung?

Wer sich mehr für das Wirken von Volker Höh interessiert, sei seine Homepage www.volker-hoeh.de empfohlen.

Rainer Stelle

»Reflexionen« – Konzert des LZO

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Am 24. Februar 2018 gibt das LZO sein Konzert »Reflexionen«. Die Werke nehmen in vielfältiger Weise Bezug aufeinander, reflektieren sich gleichsam und erzeugen spannende Symmetrien.

Werke von: C. Gesualdo, O. Kälterer, A. Pianola, D. Huschert, J. S. Weiss u. a.

Solisten:
Sarah Herzog, Klarinette
Julius Theo Helm, Gitarre

Weitere Gäste:
Erik Elias, Gitarre
Christine Herzog, Akkordeon
Canto vocale Berlin

Musikalische Leitung: Symeon Ioannidis

Karten gibt es zum Preis von 10,- € bzw. ermäßigt 8,- € an der Abendkasse
oder über lzo@bdz-berlin.de.

Walter Neugebauer – ein Leben für die Zupfmusik

Walter Neugebauer ist am 26.11.2017 im Alter von 87 Jahren in Berlin verstorben. Unsere Anteilnahme gilt seinen Angehörigen.

Das Köpenicker Zupforchester hat Walter Neugebauer nicht nur sein Bestehen zu verdanken. Viele Orchestermitglieder sind von ihm musikalisch ausgebildet worden, er hat uns viele Jahre durch unser Leben begleitet und er war eine nicht wegzudenkende Institution der Zupfmusik. Wir werden ihn im wörtlichen Sinne als wegweisenden Pädagogen, hervorragenden Musiker und liebenswerten Menschen in dankbarer Erinnerung behalten. Continue reading

70 Jahre und kein bisschen leise

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Eine Laudatio auf das Teg’ler Zupforchester

Liebes Teg’ler Zupforchester mit ihrem Dirigenten Symeon Ioannidis,
Liebe Gäste, meine sehr verehrten Damen und Herren!

„70 Jahre und kein bisschen leise“ ist das heutige Geburtstagsmotto des Teg‘ler Zupforchesters. Und ich füge gleich hinzu: kein bisschen leise, aber immer besser, immer klangvoller…
Die Entwicklung und die Geschichte des Orchesters sind wirklich beeindruckend! Wer hätte 1947 bei Stromsperre und Kerzenlicht den Mut oder die visionäre Kraft gehabt, diesen so überaus liebenswerten und erfolgreichen Weg vorauszusagen? Continue reading

»Peter und der Wolf« im neuen Gewand

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70 jahre Teg’ler Zupforchester

Mit einer musikalischen Überraschung konnte das Teg’ler Zupforchester anlässlich seines Jubiläumskonzerts am 5.11.2017 aufwarten. Dass Prokofjews ewig mitreißendes Märchen wohl für Zupfinstrumente nicht spielbar wäre, ist hier eindrücklich widerlegt worden. Daniel Huschert, der in Tegel virtuos die Mandola spielt und auch mit eigenen Kompositionen hat aufhorchen lassen, konnte mit seiner Bearbeitung für Zupforchester, Querflöte und Sprecher eine zauberhafte Stimmung schaffen. Continue reading

Vitali Alekseenok neuer Dirigent des LJZO

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Das LJZO Brandenburg/Berlin hat eine neue musikalische Leitung gefunden: Vitali Alekseenok hat sich auf der letzten Probenphase des Orchesters gegen zwei Konkurrenten durchgesetzt und wird 2018 seine Arbeit mit dem LJZO beginnen.

Vitali Alekseenok wurde in Weißrussland geboren und hat an der Fachmusikschule Minsk und am Konservatorium Sank-Petersburg Orchesterdirigat (Prof. Alexander Alexeev) und Posaune studiert. Im Moment setzt er sein Dirigierstudium an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar (Prof. Nicolás Pasquet) fort.

Während seiner Studien in Russland und Deutschland dirigierte er unterschiedliche Orchester wie z. B. das Orchester des Konservatoriums Sankt-Petersburg, das Ensemble des »I Culture Orchestra« (Polen), die Jenaer Philharmonie, die Thüringer Philharmonie Gotha und die Philharmonie Südwestfalen. Im Rahmen seiner Zusammenarbeit mit Oksana Lyniv als Dirigent und musikalischer Assistent arbeitete er außerdem mit dem Bayerischen Landesjugendorchester, der Neuen Philharmonie München und dem Orchester des Theatre del Liceu (Spanien) zusammen.

Er nahm an Meisterkursen bei Peter Stark (Royal College of Music London), Bruno Weil und Wassili Sinaisky teil. Im Jahre 2016 gründete er einen Chor an der Ädigienkirche in Erfurt.

Else Goguel: Ein Leben für Gesang und Gitarre

Lebensgefährtin von Bruno Henze in Berlin verstorben

Else Goguel wurde am 4. Oktober 1924 in Leipzig geboren. Über 50 Jahre war sie, von vielen Freunden auch liebevoll Elsi oder Gitarrenmutti genannt, als Gitarrenlehrerin in Berlin tätig.

Else hat sich trotz mancherlei körperlicher Leiden ihr Temperament, ihre Lebensfreude und ihren Optimismus gewahrt. Ein wenig ist vielleicht aus Frankreich vererbt, denn Elses Vorfahren lebten im 18. Jahrhundert in Montbéliard (damals Mömpelgard, heute zur Region Franche-Comté gehörig). Ihr Urahn wanderte vor knapp 300 Jahren nach Schlesien aus; ihr Vater wurde in der Gegend um Posen geboren, die Mutter in St. Blasien im Schwarzwald. Aufgrund des Berufes des Vaters musste die Familie nach Leipzig ziehen. Else war das jüngste von vier Kindern; die älteste Schwester Erika (1914-36) starb früh an Tuberkulose, ihr Bruder Hubertus (1915-2011) lebte in Kiel. Ihre mit ihr innig verbundene Schwester Ingeborg, die sie als Rentnerin von Leipzig nach Berlin holte, ist zu ihrem großen Leidwesen 2003 im Alter von 82 Jahren verstorben.

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Christian Bänsch mit 60 Jahren in Berlin verstorben

1956 in Berlin-Reinickendorf geboren, studierte er ab 1967 an der dortigen städtischen Musikschule Gitarre bei Else Goguel. Da ihm das Erlernen des Instrumentes leicht fiel und er außerdem fleißig übte, machte er schnelle Fortschritte. Deshalb schickte ihn seine Lehrerin schon 1969 zum weiterführenden Unterricht zu Bruno Henze an die Musikschule Wedding, bei dem er bis 1976 auch die Grundlagen der Musiktheorie und Harmonielehre kennenlernte. So wurde er bestens vorbereitet auf sein Musikstudium an der Hochschule der Künste Berlin. Die Aufnahmeprüfung war für ihn dort kein Problem – er war einer von nur zwei Studenten, die aus einer Vielzahl von Bewerbern aufgenommen wurden. Sein Studium (1981-1984 bei Carlo Domeniconi) schloss er erfolgreich ab. Dies war sein zweiter Studienabschluss, denn vorher hatte er bereits das Staatsexamen als Studienrat für Mathematik und Physik in der Tasche. In seinem Hauptberuf war er bis 2003 als Studienrat tätig, danach als Schulrat und zuletzt als Oberschulrat, wo er die Leitung des Referats „Fächer der Berliner Schule – Rahmenlehrpläne“ inne hatte.

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Europäische Tänze und Abstecher nach Mexiko

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Die Mandolinisten-Vereinigung Berlin lud zum Frühlingskonzert

Eine musikalische Reise durch Europa unternahm die Mandolinisten-Vereinigung Berlin unter der Leitung von Natalja Kittke mit ihrem Publikum am 2. April 2017 im Bürgersaal Zehlendorf. Auf dem Programm standen Tänze und Lieder aus vielen europäischen Staaten. Das Programm begann mit einer Tarantella Napoletana, die das Ensemble präzise intonierte. Es folgten drei Neapolitanische Lieder. Die Sopranistin Nadja Korovina sang „O Sole mio“ und „Santa Lucia“. Sie gestaltete sie mit ihrem klaren Timbre sehr überzeugend und brachte italienisches Flair in den Saal. Continue reading